16.03.2010

Unterwegs im Osten der Nordinsel

Lustige Tage waren es auf alle Fälle - die 12 Tage mit Max auf der Nordinsel Neuseelands. Nach unserem halsbrecherischen Sprung aus dem Flugzeug, der 50 Kilometerwanderung über die Vulkane und einem ruhigen Abend auf einem Campingplatz in Taupo ging es weiter Richtung Napier, dem "Capital" des Artdeco. Napier wurde bei einem schrecklichen Erdbeben 1931 dem Erdboden gleich gemacht und danach völlig neu im Sinne des damals boomenden Art Deco neu aufgebaut. Dementsprechend präsentiert sich die Innenstadt Napiers auch heute - verspielt und überall findet man Galerien, Schilder und Restaurants die an diese Zeit erinnern. Zufällig fand genau an diesem Wochenende das große "Essen im Park" statt, veranstaltet von einem der großen Weinbetriebe der Region wo sich an einem Sonntag ganz Napier zum Essen im Park versammelt - Eintritt 100 Dollar ;). Und auch hier wurde dem Motto Napiers, nämlich Art Deco, alle Ehre getragen und so kamen die "Napier-Kiwis" entsprechend gekleidet um hier zu dinieren, wie auf einigen Bildern ersichtlich ist.
Nach drei sehr relaxten Tagen in Napier (und Umgebung) bei denen auch der Besuch einen katholischen Weingutes (The Mission) auf dem Programm stand - sehr interessant! ging es für uns weiter Richtung Norden. Unsere Route führte uns nach Gisborne entlang der Ostküste, einem Landstreifen Neuseelands, das auch heute noch im Besitz der Maori ist. Das merkt man bei der Fahrt durch die unzähligen kleinen Dörfer auch, denn jedes Dort präsentiert ganz stolz eine Maori-Veranstaltungshalle. Ebenso bekommt man hier aber auch schnell das Gefühl sich in einem deutlich ärmeren Teil Neuseelands zu befinden wo Landwirtschaft eine der wichtigsten Ertragsquellen der hier lebenden Menschen darstellt. Einige scheinen das aber wohl etwas zu genau zu nehmen mit der Landwirtschaft und so kann es hier schon einmal vorkommen, dass die landwirtschaftlich angebauten Produkte auch dem Neuseeländischen Gesetzen nicht mehr ganz entsprechen, wie wir bei unserer Fahrt eindrucksvoll miterlebten. Hinter einen großen Hecke hatte die Polizei anscheinend eine große Cannabis-Plantage entdeckt. Bereits zwei riesige Anhänger voll Cannabis hatte man bereits sicher gestellt als wir bei der Razzia vorbeifuhren und anscheinend hatte man noch nicht alle Hintermänner gefasst, denn wenig später fanden wir uns in einer Straßensperre wieder. Wir sahen jedoch anscheinend entsprechend ungefährlich aus, so dass wir ohne Anhalten durchgewunken wurden.
Die Fahrt führte uns schlussendlich zum östlichsten Punkt der Nordinsel zum Eastcape, wo man täglich als erster Mensch auf der Erde die Sonne aufgehen sehen kann (was wir aus zeitlichen Gründen nicht ganz geschafft haben). Nach einer wunderschönen Fahrt entlang von goldenen Sandstränden landeten wir schussendlich in Mount Managanui bei Tauranga, einem sehr touristischen aber schönen kleinen Städtchen, welches es Touristen nicht immer ganz einfach macht… So hatten wir beide Probleme uns ein Bier im Supermarkt zu kaufen, nachdem man uns nicht glauben wollte dass wir bereits über 25 waren und ich meinen Reisepass vergessen hatte, Max aber mit seinem Reisepass uns doch noch aus der Patsche helfen konnte und wir so unser Bier doch noch genießen konnten :).
Auf dem Flughafen von Auckland hieß es dann am 12. März wieder Abschied nehmen und Max flog heim während ich mich in weitere Abenteuer Neuseelands stürzen werde :).


Schonmal grüne Milch gegessen ;) ? Ich schon... (Dank Lebensmittelfarbe!)


The Austrian Gang.


Lecker - Kumara/Pumpkin Suppe und Danach eine leckere Carrote-Cake!


Gruss an die liebe Elli!


Zwischenstop an einem wunderschönen Strand.


Tja, verfahrene Situation sag ich da nur.







Regen zieht auf..


Zu Besuch bei einer Shag-Kolonie.





Leuchtturm am Eastcape.


Diese Schuhe haben genug gewandert.




Lunch im Park in Napier.



Hafen von Napier.


Sonnenuntergang über Taupo.

1 Kommentar: