13.03.2010

Tongario Northern Circuit - Auf den Vulkanen

Der Tongario Nationalpark ist der älteste Nationalpark Neuseelands, im Zentrum der Nordinsel und der viertälteste Nationalpark weltweit. Die Hauptattraktionen dieses weithin sichtbaren Parkes sind zweifelsohne die Vulkane, die man hier bei Wanderungen bestaunen kann - Der Mount (Mt.) Tongario, der Mt. Ngauruhoe und der Mt. Ruapehu, der mit seinen 2797 Metern höchste Vulkan im Nationalpark. Gemeinsam mit Markus nahm ich diese Berge in Angriff, wobei wir uns nicht für die wohl schönste und bekannteste Tageswanderung der Welt entschieden, der sogenannten Tongario Crossing, sondern für die Tongario Northern Circuit Rute, eine 50 Kilometer lange Wanderung, die um den Mt. Ngauruhoe führt.
Unsere Wanderung starteten wir bei ordentlichem Nieselregen und einer Sichtweite von gut 30 Metern. Von den Vulkanen war hier keine Spur zu sehen, allerdings besserte sich die Situation nahezu schlagartig und 2 Stunden nach Aufbruch von Whakapapa, einem kleinen Ort am Fuße des Nationalparkes, präsentierte sich der Mt. Ruapehu sowie der Mt. Ngauruhoe wolkenfrei - ein faszinierendes Bild (übrigens während der gesamten Wandeurng). Der erste Tage bescherte uns aber einen sehr sehr langen Marsch (den wir etwas unterschätzt hatten) und so hatten wir unsere gut 25 Kilometer bis zur anvisierten Hütte erst gegen halb sieben zurück gelegt und waren sehr sehr k.o. Der Tag darauf, an dem wir den Teil der Tages-Wandeurng "Tongario Crossing" geplant hatten, präsentierte sich ebenfalls mit bestem Wetter und so konnten wir diesen Teil der Wanderung einfach nur genießen, wie die Fotos hier eindrucksvoll beweisen. Zudem machen wir einen kleinen Seitentrip zum Gipfel des Mt. Tongario (gut 1900 Meter). Die Gipfelbesteigung des Mt. Ngauruhoe ließen wir lieber bleiben. Hier geht es auf total weichem Untergrund gut 2 Stunden schnurstracks bergauf und man hat das Gefühl bei einem Schritt vor 2 Schritte zurück zu rutschen...
Besonders toll wurden wir in der dritten Hütte empfangen - der Ranger hier musste nämlich noch einmal ins Dorf einige Sachen erledigen (welches in diesem Fall nur gut 30 Minuten Fußmarsch entfernt war) und spendierte uns nach seiner Rückkehr eine Runde Bier ;)! Der letzte Tage war dann relativ relaxt denn es ging in nur rund 2.5 Stunden wieder zurück nach Whakapapa, wo unser Auto geparkt war und wo wir vor dem Aufbruch zurück nach Taupo noch mit Mark aus Neuseeland und Ed aus Holland, mit denen wir einen großen Teil der Wanderung bestritten hatten, einen Abschlusskaffee uns gönnten.

... Und natürlich auf der gesamten Reise mit dabei: Bawis Bär, der die 50 Kilometer ebenso artig gemeistert hat wie wir ;).


Es gibt kein Zurück ;) - Max und ich am Start der Wanderung.


Wasserfall am Beginn der Wanderung.


Das Wander-Team.


Nebel/Wolken zu Beginn der Wanderung.


Das Wetter klart auf - freier Blick auf den Mt. Ruapehu.


Der Schicksalsberg aus Herr der Ringe (Mt. Ngauruhoe)











Endlich - die Hütte ist in Sicht und ein langer Tag neigt sich dem Ende.






Emirate Lakes.






Puha - das steilste Stück der Wanderung.




Ein Foto mit unserem Bär - keine gute Idee denn die Trennung Kind/Bär verlief nicht ohne Tränen.





Mt. Ngauruhoe und Mt. Tongario, auf dessen Spitze Max und ich zu sehen sind.






Im Sonnenuntergang sieht man sogar den Mt. Taranaki (Mt. Egmont) im Westen der Nordinsel.

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