13.04.2010

Mein Job

Juchee es ist soweit. Seit Montag (also heute schon den zweiten Tag) arbeite ich auf Neuseeländischen Pflaster. Und zwar ists eine Fischfabrik hier in Nelson geworden - ganz neue Erfahrung mal am Fließband zu satehen - völlig "vermummt" und die diversesten Fisch zu filetieren. Und JA - man hat einen etwas markwürdigen Geruch nach Fisch nach der Arbeitsschicht, die übrigens übrigens um 6 Uhr morgens beginnt und um 2.30 Uhr endet. Sprich noch genug Zeit für den Tag. Unterschlupf hab ich bei Iris, (der Mutter von Danny, meiner Wwoofing Familie aus dem French Pass) gefunden und hüte gleich mal das Haus, da Iris vergangene Woche leider ins Krankenhaus musste, wohl aber im Laufe der Woche wieder nach Hause kommt. Und ja, noch eine kleine Neuigkeit: Nächste Woche gibts die erste Schlagzeugstunde :)))... Yup, das rockt!

Also, wenn ichs mal irgendwie schaffe die vielen Supervisor zu überreden dass ich doch ein Fotos von mir in der tollen Fischfabriks-Uniform machen darf, gibts natürlich hier ein Update. Ansonsten Liebe Grüße nach Europa.

Jacob

06.04.2010

Ostern im Golden Bay

Goldene Sandstrände, grüne Hügel, versteckte Höhlen und feuerrote Sonnenuntergänge - so präsentierte sich Ostern für mich in diesem Jahr. Nachdem ich auf der Südinsel zwecks Jobsuche gelandet war und einige Bewerbungen abgeschickt hatte, machte ich mich am Karsamstag auf Richtung Farewell Spit und Golden Bay. Im wunderschönen, verträumten Collingwood direkt am Meer fand ich einen sehr schönen Campingplatz der für die nächsten zwei Tage mein "Zuhause" sein sollte. Von dort aus ging es am Ostersonntag frühs zum Farewell Spit, eine kilometerlangen Sandbank im Norden der Südinsel. Am goldenen Sandstrand von Wharaki Beach gabs ein besonderes Oster-Picknick mit einer Wallnuss-Rum Salami, die ich am Samstag auf einem Wochenmarkt in Nelson noch gekauft hatte. Eine Wanderung entlang des Farewell Spits bildete den Abschluss dieses sonnigen Tages.

Am Ostermontag ging es dann gleich sehr teuflisch los - auf den Spuren der Goldgräber gelangte ich zu zwei in den Himmel empor rangenden Felsen namens Devils Boots - also die Schuhe des Teufels. Und wirklich, die beiden Steine sehen wirklich die Schuhe aus, die aus dem Erdbood mehrere Meter in die Höhe ragen. Wenig später machte ich eine eher unlustige Begegnung mit einem Wildschwein, dass nur wenige Meter neben mir im Gebüsch herumstreunte und mich dazu bewog einiges an Geschwindigkeit zuzulegen um keine ungewollte Bekanntschaft mit diesem Ungetüm zu machen. Beeindruckend war dann eine große Höhle in der vor einigen Jahren relativ viel Gold gefunden worden war - da ich allein unterwegs war und keine Taschenlampe mit hatte ließ ich die Erkundung dieser Höhle aber für einen nächsten Besuch warten...

Mittlerweile bin ich wieder zurück in Nelson, durchstöbere Zeitungen, das Internet und Geschäfte nach offenen Positionen aber leider sieht es doch nicht ganz so gut aus, zumal hier das Ende der Saison eingeläutet wurde und vor allem im Gastronomiebereich fast kein Bedarf besteht - nun steht noch die Hoffnung in der hiesigen Fischfabrik oder dem Apfelpackhaus unterzukommen... Derweilen darf ich dankenswerter Weise bei Iris Boulton Unterschlupf finden, der Mutter von Danny Boulton, meinen WWOOFING Gastgebern aus dem French Pass.