29.11.2009

Dunedin -> Te Anau und Milford Sound

Das Fiordland von Neuseeland rund um Te Anau und Milford liegt mittlerweile schon wieder einen Tag hinter uns. Vorgestern brachte uns ein kleiner Tagesausflug zum Milford Sound. Anders als beim letzten Mal (im April) wurden wir dieses Mal von dicken Regenwolken willkommen geheißen und wenig später goss es sprichwörtlich aus Gießkannen. Ein beeindruckendes Erlebnis, denn innerhalb weniger Minuten verwandelten sich die Berge des Milford Sounds in riesige Wasserfälle. Beeindruckend, auch wenn an Spaziergänge bzw. kleineren Wanderungen eher weniger zu denken war, vor allem da meine Hose leider nicht sehr wasserfest war und innerhalb weniger Minuten durch und durch nass war. Schön wars trotzdem :).

Eine kleine Überraschung erlebten wir dann noch als wir in Te Anau ankamen - beim schließen meiner Autotüre hatte ich diese auf einmal in der Hand (siehe Bild). Ähm ja - nun weiß ich auch, dass die Tür relativ leicht aus der Schiene springen kann. In Te Anau gab es im übrigen noch ein sehr sehr nettes Treffen mit Lorraine, Elli's Vermieterin und guten Freundin, mit der ich gleich mal die letzten Neuigkeiten über Elli, Anne Laure und Neuseeland generell austauschte. Und Dank des Regens waren Regenbögen in diesen drei Tagen in Te Anau keine Seltenheit.


Auf der Fahrt nach Te Anau verwandelte der Regen in Kombination mit der Sonne einige Hügel in glühende Hügel.


Zu Beginn des Kepler Track ein Hinweisschild auf hier lebende Kiwis.


Ein kleiner Spaziergang auf dem Kepler Track brachte mich zu diesem netten Ausblick auf Te Anau .


Spaziergang am Kepler Track.


Sonnenuntergang über Te Anau


Ausblick aus unserem Backpacker - Regen über dem Fjiordland bei Te Anau.


Am Weg zum Milford Sound: Versucht man in Neuseeland das Land-Kayaking zu erfinden ;)?


Der Holyford Wasserfall in der Nähe des Milford Sounds.


Ein kleiner Farn, bevor er mal ein Farn-Tree wird.


Regen-Wanderung in der Nähe vom Milford-Sound


Mit Anja in der Nähe vom Milford Sound.


Wanderung im starken Regen im Milford Sound - leider waren wir nach kurzer Zeit so durchnässt, dass wir umkehren mussten.


Der Tunnel zum Milford Sound - Mit dem Auto gings schon an die Schneegrenze.


Milford Sound im starken Regen - beeindruckend, wie viele Wasserfälle sich innerhalb kürzester Zeit bilden.


Wasserfall im Milford Sound.


Und auf einmal hatte ich die Autotüre in der Hand...

26.11.2009

weitere Fotos

Eine Sammlung zahlreiche Fotos ist nun auf meinem Flickr Account online - hier zu finden:

http://www.flickr.com/photos/jacobschumann/sets/72157622877428618/

LG Jacob

24.11.2009

Pinguine, Seelöwen, Albatrosse und mehr

Mittlerweile bin ich in Dunedin, der definitiv schottischsten Stadt der Insel gelandet. Eine wirklich schöne und vor allem voller Atmosphäre steckende Stadt, die prodelt, pulsiert und mit zahlreichen Attraktionen Touristen aus Nah und Fern anlockt. Nach Empfehlung von Anne Laure sind wir gestern gleich mal zum Sandfly-Strand ganz hier in der Nähe gefahren und siehe da, wurden beim Eintreffen von 5 riesigen Seelöwen empfangen, die sich im Sand verbuddelt hatten. Heute haben wir uns eine Wildlife-Tour gegönnt und neben weiteren Seelöwen, Seehunden, natürlich unzähligen Schafen gab es die totel seltenen "Yellow-Eyed-Penguins" und auch Albatrosse zu sehen. In insgesamt 6 Stunden blieb genügend Zeit diese Tiere zu beobachten und auch die ein oder andere witzige Begebenheit mit zu verfolgen, beispielsweise als sich Schaf und Pinguin zu nahe kamen, die Schafe neugierig schnupperten und der Pinguin laut zu fauchen bzw. quicken anfing und die zwei jungen Schafe sich sofort aus dem Staub machten. Mit Anja geht es morgen weitere Richtung Te Anau und von dort aus die Westküste hinauf mit Zwischenstops in Milford, Queenstown, Wanaka, Franz Josef und dem Golden Bay Gebiet rund um Abel Tasman, bevor Anja am 6. Dezember von Picton auf die Nordinsel übersetzt. Danach heißt es für mich wieder zurück zur wwoofing Farm zum French Pass, aber bis dahin gibt's sich noch ein oder anderes Update hier im Blog. Nun lasst euch aber erstmal von den tollen Bilder aus den letzten beiden Tagen beeindrucken ;).

LG
Jacob

Großaufnahme des Yellow Eyed Pinguin.



Sonnenuntergang in Dunedin.


Der historische Bahnhof Dunedins.


Äußerst interessanter, lautstarker Streit zwischen zwei Schafen und einem Pinguin. Sieger: Der Pinguin.


Ein Schaf an der Steilküste von Dunedin.


Seelöwen bei Dunedin.


Ein Seelöwe in seinem Quartier am Sandfly Beach.


Seehunde.


Seehunde.


Streit zwischen zwei Pinguinen.


Zwei Pinguine kommen aus dem Meer.


Der seltene Yellow-Eyed-Pinguin.


Runde Felsen - die Moaraki Boulders - in der Nähe Dunedins.


Flug eines Albatrosses. Diese können einen Spannweite von über 3 Metern erreichen.


Flug eines Albatrosses. Diese können einen Spannweite von über 3 Metern erreichen.

Akaroa und einige Erlebnisse













Vier Tage habe ich nun in Akaroa, in der Nähe von Christchurch, verbracht. Vier erlebnisreiche Tage, zweifelsohne. Denn gestern hatte ich leider meine erste Begegnung mit der hiesigen Polizei. Durchs zuviele Quatschen mit Anne Laure, die ich hier besuche, bin ich zweimal über die Mittellinie geraten und hab nicht bemerkt, dass hinter mir die Polizei fuhr. Anja, auf alle Fälle sofort Sirene rein, tatütata und der liebe Jacob ist gleich mal auf der falschen Seite in einer kleinen Bucht stehen geblieben (man darf nicht auf der Gegenfahrbahn stehenbleiben). Tja, somit schlechte Karten von Anfang an und dazu noch eine soooo unfreundlichen Polizisten. Nach einigen Beschimpfungen und Belehrungen durfte ich wenig später mit einem Strafzettel von 150 Dollar weiterfahren. Tja, somit bin ich 75 Euro ärmer. Darin, das ist der Betreiber des Hostels, wo ich seit 4 Tagen Unterschlupf gefunden habe und wo auch Anne Laure und einige andere Leute Wwoofen, hat mir später gesagt, dass genau dieser Polizist ein totales Eckel ist, auch hier völlig unbeliebt ist und meint, weil der die Uniform trägt kann er nun machen was er will. Kann also anscheinend eh froh sein dass er mir nicht noch mehr aufgedröhnt hat. Was Solls. An sonsten genieße ich die Tage hier sehr, lese viel und war heute über 4 Stunden mit Anne Laure über die grünen Hügel hier wandern. Es soooo toll. Ist schon witzig, zwei Europäer (Anne Laure und ich) treffen uns schon zum zweiten Mal und zum zweiten Mal in Neuseeland. Hab schon gesagt: Ob wir es jemals in Österreich oder Frankreich schaffen werden… wer weiß. Oder ob es nächstes Mal wieder Neuseeland wird??? (nachdem sie zurück kommen will, weil in Samoa (oder hoffentlich bald Neuseeland) ein hübscher junger Herr auf sie wartet ;).
Am Tag zuvor ging es mit Anne Laure zusammen nach Lyttelton, einer kleinen Hafenstadt vor Christchurch, wo wir mit der Fähre hingefahren sind. Ein total netter Auflug. Natürlich ging es in der Unterhaltungen viel um Samoa, einer wirklich interessanten Insel hier in der Nähe, die momentan ganz im Mittelpunkt von Anne Laures Gedanken stehen...

Morgen geht es für mich erstmal nach Dunedin, wo ich Anja treffe, die mittlerweile auch schon in Neuseeland (Auckland) gut gelandet ist. Mal sehen wie genau die Route dann weitergeht.

Lasst euch lieb Grüßen,
Jacob

22.11.2009

Arthurs Pass

Beeindruckend, einfach nur beeindruckend. Das ist was man ganz grob von Arthurs Pass sagen kann. Arthurs Pass, das ist die Straßenverbindung zwischen der Westküste Neuseelands und der Ostküste, besser gesagt die Verbindung zwischen Christchurch und Greymouth. Für mein Auto (das mittlerweile nochmals durchgecheckt wurde) eine ordentliche Anstrengung und nachher musste ich mal wieder etwas Wasser nachtanken, aber auch diese Höhen haben wir gemeinsam (mein Auto und ich ;) ) überwunden. In Arthurs Pass hab ich auf einem total abgelegenen, auf einer kleinen Waldlichtung gelegenen Campingplatz übernachtet. Am nächsten Morgen ging es nach Arthurs Pass Village, von wo aus ich eine kleine Wanderung auf den Scott Track starten wollte. Aus dem kurzen Trank wurde eine 5,5 Stunden Wanderung, wobei es davon 4 Stunden nur steil bergauf ging. Die Konditionen waren echt schlecht - nicht die Wetterkonditionen, aber meine eigenen. Vor allem die ersten 2 Kilometer des Abstiegs waren der Horror, weil meine Muskeln einfach nicht mehr an solche Anstrengungen gewöhnt waren und sich nur verkrampft haben. Die Aussichten waren dafür atemberaubend und nachdem ich die Baumgrenze passiert hatte ging es teilweise durch Schneefelder und entlang sehr steiler Abgründe. Und die Fahrt von Arthurs Village nach Akaroa war ebenso gesäumt von schneebedeckten Bergen, schroffen Klippen und atemberaubender Landschaft.

Endlich am Gipfel angelangt.

Sonnenuntergang am Arthurs Pass

Unterwegs am Arthurs Pass mit dem Auto

Unterwegs am Arthurs Pass mit dem Auto

Schneebedeckte Berge rund um den Arthurs Pass auf meinem Fussmarsch.

Ein kleiner Zwischenstop bei den Pancakerocks auf dem Weg zum Arthurs Pass.

Pancake Rocks bei Greymouth.

Wanderung zum Mittelpunkt Neuseelands in Nelson.

Ein Kea auf meinem Auto.

Cooking beim Camping in Arthurs Pass.

Ein kleiner Blick zurueck zum Arthurs Pass.