19.01.2010

Milford Track

Glück braucht der Mensch heißt es ja so schön. Glück hatte ich in den letzten vier Tagen mehr als genug denn in vier Tagen auf dem Milford Track hat es keinen einzigen Tag geregnet - jeder, der den Milford Track schonmal gegangen ist, weiß was das heißt. Und zudem konnten wir bei der Passquerung auf 1100 Metern Sonnenschein und blauen Himmel genießen. Daher liegen vier wirklich traumhafte Tage hinter mir, in denen ich die 53 Kilometer oder gut 33 Meilen gut bewältigen konnte. Viele Begegnugen mit der Tier und Pflanzenwelt aber auch mit sehr vielen netten Menschen haben die Zeit durchaus geprägt. Schon am ersten Tag bin ich während der Wanderung mit Derek und Lee aus Melbourne ins Gespräch gekommen und mit hab mit den beiden die gesamte Wanderung bestritten. Auf den Hütten sind wir dann meistens mit Bill und Marry, einem älteren Ehepaar aus Hawai an einem Tisch gelandet und haben lang und lustig geplaudert. Und was ich ja nie gedacht hätte: Am 3 Abend haben wir uns eine ordentliche Runde Canasta gegönnt, denn lustiger Weise spielen Lee und Derek das Spiel recht oft, auch wenn es hier in Neuseeland oder Australien eher weniger verbreitet ist. Die gesehene Tierwelt: Vom Fantail (siehe Bild), Robin (Bild), Stout (Wiesel), Possum (dass mir Nachts den Weg zur Toilette versperren wollte), Wekas, unzähligen Fischen, Enten, einer Maus (die sich des Nachts ins Frühstück eines isralischen Pärchens verkrochen hat und dort am nächsten Morgen unter lautem Geschrei gefunden wurde), Glühwürmchen bis zur Neuseelandtaube war einiges dabei! Kiwis gabs leider trotzdem wieder keine zu sehen ;). Gestern Abend haben wir uns dann zum Abschluss eine ordentliche Pizza hier in Te Anau gegönnt.Heute steht nun ein ruhiger Tag (vor allem für die Beine) an, und man mags kaum glauben, aber gerade eben habe ich schon den nächsten Track hier in den Gegend gebucht - den Kepler Track, den ich übermorgen für vier Tage lang bestreiten werde. Das Wetter allerdings sieht für diesen nicht ganz so vielversprechend aus... aber man wird sehen, denn im Fiordland weiß man ja nie, was das Wetter in der nächsten Stunde so alles vorhat.

LG
Jacob





Keine Angst... den Weg hinter dieser Absperrung bin ich natürlich nicht gegangen ;)


Der Fantail Bird.


Ein Robin spaziert über den Weg.





Ankunft an einem kleinen See bei der Hütte am Ende des zweiten Wandertages mit Derek, Lee und Marry.



Geschafft: Ankunft am Mackinnon Pass (das Monument befindet sich einige Höhenmeter unterm Gipfel auf 1069 Metern).







Ein Wagemutiger Wanderer aus Israel wagt sich zum höchsten Wasserfalls Neuseelands - den Sutherlandfalls mit 580 Metern.





Ankunft am Sandfly Point, dem Ende des Milford Tracks mit Lee und Derek.


In einer 20 minütigen Bootsfahrt ging es abschließend zum Milford Sound

2 Kommentare:

  1. mag auch am kepler track gehen :-( :-)

    max

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  2. come and join me ;).. aber tummel dich! hab für dich eh schon nen coolen vorschlag für märz. aber mehr dazu am tel :) lg

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