14.02.2012

Ein Strand voller Kunstwerke

Nach meinem Zwischenstop in Jackson Bay ging es relativ zügig weiter Richtung Nelson, nicht jedoch ohne an der rauen, aber beeindruckenden Westküste der Südinsel einige Zwischenstops einzulegen. Nachdem ich bei meinen vergangenen Aufenthalten in Neuseeland den nach dem österreichischen Kaiser benannten Franz Josef Gletscher schon mehrmals besucht hatte, stand diesmal der Fox Glacier, nur wenige Kilometer entfernt auf dem Plan. Das Wetter präsentierte sich… naja, typisch neuseeländisch halt: Regen, Nebel… so wie ich die Westküste schon einige Male erlebt hatte und so half es auch nichts, dass man sagt, von Lake Matheon in der Nähe vom Fox Glacier hätte man einen der schönsten Ausblicke auf die Gletscher und diese sollen sich sogar im glasklaren Wasser spiegeln - Nebel bleibt Nebel aber einem stimmungsvollen Spaziergang konnte der Wettergott dennoch keinen Strich durch die Rechnung machen .

Was macht man mit all den Dingen, die das Meer im Laufe der Zeit so anschwemmt? Diese Frage beantwortete dann auf meiner weiteren Reise auf beeindruckende Art das Hokitika Driftwood Festival. Am Strand von Hokitika waren unzählige Kunstwerke in den letzten Wochen entstanden - Grundlage für diese waren jene Dinge, das das Meer anschwemmt, wie Steine, Holz oder Seegras. Neben einer Karte von Neuseeland in Form von Rundgewaschenen Steinen, einem Kamel oder gar einer Kuh, einem auf die Spitze gestellten Würfel war gleich im Eingangsbereich des Festivals der Ortsname HOKITIKA mit riesigen Stämmen in den Sand gezaubert. Kinder hatten zudem die Möglichkeit, für die Little Blue Penguins, die Abend für Abend am Strand von Hokitika Schutz suchen, ein eigenes Haus zu bauen und welche Prachtvillen hier entstanden war einfach nur zum Staunen…

Weiter gen Norden konnte ich trotz meiner bereits mehrmaligen Besuche auch diesmal nicht widerstehen, bei den sogenannten Pancake Rocks einen Zwischenstop einzulegen - diese Limestone Ablagerungen, die sich über Jahrhunderte hinweg bildeten, sind immer wieder ein besonderer Pol, um Energie und Kraft zu tanken und glücklicherweise kam ich dieses Mal fast genau bei Flut an, sodass das Wasser teilweise wieder meterhoch durch die unterirdischen Gänge in die Luft katapultiert wurde. Nach diesem Stop ging es aber nun endgültig weiter nach Nelson...
















1 Kommentar:

  1. whow - erstaunlich, was da aus angeschwemmtem gebastelt wird! geniess noch deine tage im kiwiland!
    lieben gruss
    doris p.

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